Neue Protestformen

kritisch denken lernen

Am Maria-Hueber-Gymnasium ist die Auseinandersetzung mit Rassismus, Sexismus und mit anderen gesellschaftsrelevanten Themen ein wichtiger Baustein im Schulprogramm. Schülerïnnen erhalten nicht nur konkretes Wissen über diese Bereiche und deren Wirkungsweise, sondern auch Unterstützung in der emotionalen Auseinandersetzung mit den Themen z.B. Black Lives Matter, Fridays for Future, Nulltoleranz gegenüber Gewalt an Mädchen und Frauen.

Wir stärken die Fähigkeit, komplexe Probleme zu verstehen, zu analysieren, zu lösen. Durch das kritische Denken lernen Schülerïnnen ihre Mechanismen des Wahrnehmens und Urteilens kennen – darunter Glaubenssätze, blinde Flecken, kognitive Verzerrungen – und entwickeln ein Bewusstsein für ihre eigene Position. Sie lernen kritisch zu hinterfragen, öffnen sich für andere Perspektiven, engagieren sich politisch und nehmen an neuen Protestformen teil wie hier am Waltherplatz in Bozen im vergangenen Sommer.

Die Philosophin Eva von Redecker spricht von einem neuen Typus der Mobilisierung, in dem die Kategorie des Lebens die eigentliche Grundlage bildet. Dieses Motiv zeigt sich ausdrücklich in vielen Befreiungsbewegungen weltweit wie Black Lives Matter, im Kampf gegen Frauenmorde, Ni Una Menos (mit dem Slogan „Wir wollen uns lebendig“), oder im indigenen Widerstand etwa gegen die Dakota Pipeline in den USA („Wasser ist Leben“).

Am Maria-Hueber-Gymnasium beziehen wir uns auf eine Vorstellung von Leben als solidarisch, frei und verbunden.
Foto: MHG