Anna Lena Huber, Salzburg

„Ich werde niemals Lehrerin!“– Das habe ich immer als kleines Mädchen gesagt und trotzdem studiere ich jetzt bereits im vierten Jahr Lehramt und werde bald meinen Bachelorabschluss machen.

Während meiner Oberschulzeit war ich lange unentschlossen, welches Studium ich wählen sollte. Nach reichen Überlegungen entschied ich mich für ein Lehramtsstudium mit den Fächern Geschichte/Sozialkunde/Politische Bildung und Psychologie/Philosophie an der Paris-Lodron-Universität Salzburg.

Im Verhältnis zu München oder Wien ist Salzburg eine relativ kleine Stadt, die trotzdem viel zu bieten hat. Verschiedene tolle Kultur- und Freizeitangeboten werden organisiert und zudem ist Salzburg ein Dreh- und Angelpunkt, da innerhalb kürzester Zeit verschiedene Städte und Berge erreicht werden können. Auch die Universität Salzburg hat ihre Gebäude in der ganzen Stadt verteilt, wodurch die Studierenden stets in Bewegung sind. Durch meine gewählte Fächerkombination pendle ich zwischen vier Standorten, was ich jedoch keineswegs als Kritikpunkt empfinde.
Die Entscheidung für ein Lehramtsstudium in Salzburg bringt den Vorteil, dass dort fast alle Unterrichtsfächer angeboten werden. Den größten Vorteil der Universität Salzburg sehe ich darin, dass sie überschaubar ist. Die Studierenden werden von den Lehrenden nicht als Matrikelnummern angesehen, sondern noch als Menschen, teils sind ihnen sogar die Namen der Studierenden bekannt. Das war ich schon von meiner Oberschulzeit am MHG her so gewohnt. Dadurch wird ein angemessenes Lernklima ermöglicht und bei eventuellen Problemen haben die meisten Lehrenden auch ein offenes Ohr dafür. Ich bin mit der Wahl meines Studiums und des Standortes sehr zufrieden und kann beides auch weiterempfehlen.