Timea Kostner, München

Ski, Surfbrett, Wanderschuhe, Rennrad, Tracht und Anzug. Diese Kombination gibt es nur in den U-Bahnen einer Stadt: München.

Seit fast fünf Jahren wohne ich in Bayerns Hauptstadt. Weißwurstfrühstück und die deutsche Biertradition gehören zum erfolgreichen Absolvieren eines Studiums allemal dazu. Ich habe in den ersten drei Jahren meinen Bachelor in Umweltingenieurwesen gemacht und mich anschließend dazu entschlossen, auch meinen Master in München zu machen. Nun bin ich in Kürze dabei, meinen Master of Science in Umweltingenieurwesen zu erhalten.

Der wissenschaftliche, technische Weg schien mir in Oberschulzeiten nicht zu taugen, weshalb ich ins Maria-Hueber-Gymnasium wechselte. In dieser Schule wird die individuelle Entwicklung großgeschrieben. Die Schüler und Schülerinnen werden ermutigt, kritisch über Themen zu reflektieren und sich zu wichtigen gesellschaftlichen Themen Gedanken zu machen. Besonders wertvoll für meinen Werdegang waren die vielen schriftlichen Arbeiten in den verschiedenen Fächern. Diese haben mir auch in den ersten Uni-Semestern sehr geholfen, schriftliche Arbeiten schnell erledigen zu können. Zudem waren immer alle Lehrpersonen sehr hilfsbereit und tolerant und hatten in den meisten Fällen gute Ratschläge und Tipps, um verschiedenste Probleme und Inkongruenzen zu lösen.

Am Ende der Oberschulzeit reizte es mich dann aber dennoch, einen etwas technischeren Weg einzuschlagen, weshalb ich mich für dieses Studium entschloss. Obwohl im Maria-Hueber-Gymnasium Mathematik und Physik in einem schmaleren Umfang behandelt werden, hatte ich keine großen Schwierigkeiten in das Studium einzusteigen, denn das Gymnasium hatte mich gelehrt, mich zielstrebig auf verschiedenste Aufgabenstellungen einzulassen und zu konzentrieren.
Mit einem gewissen Grad an Disziplin und Ehrgeiz ist fast alles erreichbar. Aus diesem Grund kann ich nur weitere Schüler und Schülerinnen ermutigen, nach der Oberschulzeit einen technisch-wissenschaftlichen Weg einzuschlagen oder einfach dem Ruf ihres Traumberufes zu folgen.